Ein Neubeginn ...
oder ein Versuch !
Hinterzarten

das sollte unser neues Zuhause werden.

Während der letzten Tage meiner Praktikumszeit im April fand ich eine Anzeige in der Zeitung.
Da wurde ein Weltenbummler, Musiker oder /oder Akademiker für eine kleine Wohnung in Hinterzarten gesucht.
Gut gut, mit einem Akademikertitel kann ich mich nicht schmücken,
meine Katzenmusik ist garantiert auch nicht der Bringer,
aber ich fühlte mich ganz frisch wie ein Weltenbummler.
Also rief ich an ;-)
Noch am selben Tag konnte ich die Wohnung besichtigen, eine kleine urige Unterwohnung in einem "Holzhaus".
Wirklich klein, aber meine Bande war willkommen und es war ein Garten vorhanden. Ich sagte sofort zu.

Zwei Wochen hatte ich, um meine Zelte im Norden abzubauen.
Ganze zwei Wochen in denen ich mich auf alles Neue freute.
Es war ein Freitag als Ralle mit mir den Leih-LKW holte, wir packten meinen Kram (soweit es paßte) ein,
meine Bande wurde ins Auto verfrachtet und in die Nacht hinein fuhren wir die 800 km in den Süden.
Es war sehr anstrengend, denn nach der langen Fahrt mußten wir zu zwei ausräumen, einräumen etc pp.
Naja und Montags begann mein Dienst ... Vollzeit.
Ralle blieb zum Glück ein paar Tage, so fiel es mir nicht ganz so schwer mit dem Einleben.
LKW
Den kleinen brachten wir am übernächsten Tag zurück, ab durch die Hölle nach Freiburg.

Dies war unser neues Zuhause, da unten das ...
Haus
So sah es dann aus, als wir dort wohnten.


von der Haustür aus

von der Alpersbacher Str. aus gesehen


Meine zukünftigen Nachbarn waren superlieb. Hatten auch einen Hund, welcher mit Hafny schon sehr schnell zusammen stieß. Leider fiel Spocky dabei die Steinmauer runter und brach sich eine Kralle. Das war dann unser "Einstand".
Spocky
Hier ist er, die kleine fliegende Bockwurst :)

Dank Iris und Spocky lernten wir ein bißchen nach unserem Geschmack vom Schwarzwald kennen.
Wege, die nicht aus harten Schotter bestanden, die nicht nur steil rauf und runter gingen.

Sie zeigten uns z.B. anfangs schon einen Steinkreis, den wir in vollen Zügen genossen.
Viel Sicht, viel grün und längst nicht so steil, wunderschön oder ?


Die Ximi und ihr neuer Freund Spocky


Der Hafny blickt wie üblich in die Ferne ...
daaaa hinten ist es bestimmt auch schön.

Iris und Lonny,
ohne die ich diese schöne Ecke im Hochschwarzwald wohl nicht kennen gelernt hätte.


Mit Iris und Spocky haben wir eine wunderschöne Zeit dort erlebt.
Ich bin sehr froh, dass ich sie kennen gelernt hatte.

Ansonsten hatte ich 13,5 km zur Arbeit, die zwischen 20 und 30 Minuten zu fahren waren.
Mein Dienstplan wechselte wie die Wolken über dem Meer.
Sehr kurzfristig wurde er erstellt und noch kurzfristiger geändert.
So sah z.B. eine Wochenendwoche aus, wenn der Plan so blieb. Yeaaaaah Wochenende wie normale Leute ;-)

Wahrscheinlich sah mein Dienstplan nie wieder so aus, weil es je nach Buchungen im Haus immer anders war.

Konnte passieren, dass kein freier Tag die Woche eingeplant war, ich dann morgens um 7:30 Uhr eine Email hatte, dass ich frei machen könnte .... ja Flexibilität war wichtig, Pläne und Privatleben wurden unwichtig.
Kurzum, viele Möglichkeiten etwas kennen zulernen hatte ich nicht.

Durch die Hunde hatte ich 1 Std Mittag,
zzgl. 1/2 Stunde essen und mit An- und Abfahrt
war ich meistens 12 Stunden außer Haus. Vorher Gassi, nachher Gassi.

Leider, denn Gino war in dieser Zeit oft alleine.
Aber er konnte raus und hatte seine kleine Sackgasse immer schön im Blick ;-)

Meine große Samtpfote hatte den Umzug gut verkraftet. Er wurde ruhiger und ausgeglichener.
Man merkt doch, dass er lieber mit Hunden lebt, als mit Katzen.

Er hatte seinen eigenen Ein- und Ausgang durch meinen sogenannten Keller.
Hier ein Bild von unserem "riesigem" Wohnzimmer mit Kellertür *grins*
ok, vielleicht ist Tür zuviel des Guten, ich gebe zu, es war ein Holzbrett an Scharnieren ;-)
Einen Griff oder eine Klinke gab es nicht.

Leider habe ich keine Bilder vom Keller (Nebenzimmer) gemacht.
Von dort ging ein altes Doppelfenster nach nebenan in den Heizungs-Waschraum,
von dort aus ging es raus auf meine Terasse. Im Waschraum standen unsere Waschmaschinen,
also auch die von Iris und Familie.


Soweit war anfangs alles ungewohnt und neu,
aber wir versuchten uns einzugewöhnen.

Ein paar unserer Eindrücke und Erlebnisse werde ich noch erzählen,
aber nicht mehr heute.

Zum Abschluß einen Sonnenuntergang nach Feierabend auf dem Rudenberg.


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