Gino, der Kämpfer ...

war ein Allergieopfer und musste ausziehen.
Nachdem er bei seiner ersten Pflegestelle ausgebüchst war, dachte ich mir, dat son Stadtkater sicher gerne ein paar Landmäuse fressen möchte ... so zog er bei uns ein.

 

Unser neuer Stubentiger war mit einem Staffimädel aufgewachsen und somit hundeerfahren. Am ersten Tag hab ich ihn oben im Zimmer untergebracht, damit er erstmal in Ruhe verschnaufen konnte. Das war aber nicht nötig.

Selbstbewußt wackelte er hier abends durch die Wohnung,
als wenn er hier immer schon gewohnt hätte.
Naja, Barny hat nicht schlecht gestaunt,
war aber dadurch auch schwer beeindruckt vom großen Grauen.

Gino misst 30 cm Schulterhöhe und hat ein Kampfgewicht von 9 Kilo,
dass überzeugt.

Sehr schnell waren die Fronten geklärt und die Zwei wurden ein schönes Gespann.

Gino holt die Mäuse und Barny rettet sie ... wenn die nur nicht so bissig wären.

Bei Einzug vom Hafny kam Konkurenz beim Mäuseln ins Haus,
aber Gino hat die Kringelschwänze fest im Griff.

Nur wurde es auf einmal etwas lauter ... diese Alarmanlage kann einen schon nerven.

Gino geht gerne mit uns durch den Wald und jagt bei Gelegenheit auch Jogger und Fahrradfahrer, im Gegensatz zu den Hunden.

Ich bin fest davon überzeugt, dass er glaubt, er sei ein Hund.

Jedenfalls benimmt er sich so ...
nur bellen kann er noch nicht, aber sabbeln ohne Ende ;-)

 

Am 04. August 2017 ging der große Sabbelopa in eine andere Welt.
Leider waren sich Körper und Kopf nicht einig, so dass es mir sehr schwer fiel.
Lange habe ich ihn noch gehört ... aber
... im Herzen habe ich ihn für immer.