Von unvergessenen Wegbegleitern ...
sollen die nächsten Seiten berichten.
Familie und Freunde,
die wir stets im Herzen tragen.
Na klar, steht hier als erstes der Danny.
Ihm gehört eine eigene Seite
und diese werde ich stets um ein paar Erinnerungen ergänzen.
Danny bekam ich als er 7 Wochen frisch war.
Merkwürdige Umstände, aber ich bin heute dankbar, dass ich ihn erleben durfte.
Nach einer kurzen Zeit bekam ich auch noch seine Schwester, weil die Leute sie nicht wegkriegten und bevor sie ins Tierheim kam ... nahm ich sie auf. Jenny und Danny, Himmel keiner wußte wer gemeint war, gut dass für Jenny schnell ein schönes Zuhause gefunden war.
Danny war ein traumhafter frecher wilder Rüde.
Stets Blödsinn im Kopf und eine Wasserratte wie kein zweiter.
Der Kerl ist mir mal aus dem Autofenster gesprungen (damals noch nichts gesichert, tse tse) weil ein See in Sicht kam. Er liebte es beim Schwimmen mit den Vorderbeinen zu planschen und nach den Tropfen zu schnappen ... Und einmal stand ich im Winter bis zu den Knien im Banter See um den verrückten Kerl vor den Schwänen zu retten. Bei meinem Vater mußte er stets in die Regentonne, Hauptsache planschen. Ja ein bißchen irre, aber er gehörte ja zu mir ;-) |
Als er älter wurde, haben wir ihm ein eigenes Swimmingpool geschenkt.
Was son eingegrabener Maurerkübel einen Hund glücklich machen kann ;-)
Und es ist doch irgendwie schön, in den alten Bildern zu wühlen. Ja genau, dass waren noch Papierbilder.
Doch ein Unterschied von der Qualität durch die Scans.
Im Unterschied zu seiner Schwester Jenny
(leider habe ich nur dieses eine schlechte Bild von ihr)
entwickelte Danny sich eher in Richtung Spitz.
Jenny sah aus wie ein Terrier.
Er hatte die wunderbare Eigenschaft verträglich mit fast allen Tieren zu sein,
d.h. er war überhaupt nicht für die Jagd zu gebrauchen.
Danny ...
... mit Kumpel Odin, der sich sicher war, ein Hund zu sein! |
... mit dem -da noch jungen- Notkater Kai-Uwe aus Esens |
Es gab natürlich eine Ausnahme bei der Jagd:
MÄUSE !!!
Selbstverständlich gehörten auch Ratten, Marder und Füchse in die Kategorie Ausnahme.
All das Raubwild, was unseren Mitbewohnern gefährlich werden konnte.
Eine weitere Eigenschaft war seine Reviertreue.
Dazu gehörte aber auch, dass er andere Hunde nur ungern diese magische Grenze übertreten lassen wollte. Oftmals sass er mit Felix (Ginos Vorgänger) auf der Auffahrt und beide wachten über diese Grundstücksgrenze.
Felix war ihm ein ebenbürtiger Partner,
ein sehr gutes Team die zwei...
Aber diese Hoftreue ersparte uns jeden Zaun,
denn Danny blieb auch auf der Auffahrt sitzen, wenn man schnell einkaufen mußte.
Klar, mußte man ihm das schon sagen, sonst war er ja zu gerne dabei.
Der Held auf Kindergeburtstagen ...
Danny mit seiner Aileen ... |
Danny hat ein großes Revier, d.h. er begleitete mich überall hin.
Er kannte kaum eine Leine, es war noch eine schöne Hundlerzeit bis ins Jahr 2000.
Erst als er taub wurde hab ich öfter zur Leine gegriffen.
Bißchen Werbung muss auch sein:
Hefe soll gut fürs Fell sein ... oder ?
Manchmal hab ich auch fiese Sachen an ihm ausprobiert:
Ach, er war schon ein guter Kumpel.
Hat mir solche kleinen Gemeinheiten stets verziehen,
aber ab und an bestand er auch auf sein Recht.
Da haben wir beide diskutieren müssen.
Ja, ihr lest richtig,
gab eine angedeutete Backpfeiffe gegen lange Zähne ...
bisssssss er aufgab ;-)
Aber genau das machte ihn aus, er hatte einen herrlichen Charakter.
Ohne mich aus dem Haus?
Kannste vergessen ...
mit Ralle ist der freiwillig nicht Gassi gegangen. Jedenfalls nicht zu Fuß :)
Fressen wenn ich nicht dabei war?
Kannste vergessen ...
jedes Leckerchen wurde erst gefressen, wenn ich zurück war.
Ist noch mit seinem Futter auf Tour gegangen ;-)
Hier bereits geschoren, was ich ab dem 13. Lebensjahr im Sommer eingeführt hatte.
Es ging ihm prächtig ohne die Wolle !
Einzig einen "Iro" an der Brust, Fähnchen an den Vorderbeinen und das Sterti erinnerte an seine Wolle. Viele Leute hielten ihn für einen jungen Hund.
Er liebte seine Staubbäder nach dem Bad
Sein ganzes Leben war er ein stolzer Hund.
Führte sein Rudel souverän an und war bis zum letzten Tag ein akzeptierter Anführer.
Danny wurde 15,5 Jahre alt. Er hatte im letzten Lebensjahr bereits hohe Alterdiabetes und bekam jeden Morgen 20 Einheiten Insulin (Depot). Damit kam er sehr gut über die Runden. Sein Futter mußte entsprechend umgestellt, bzw. angepaßt werden, nach dem Insulin die Kohlehydrathe, abends eher Fleisch pur.
Mit einem knappen Jahr |
Mit 13 Jahren, geschoren. |
In seinem gestandenen Alter muteten wir ihm noch einen Welpen zu.
Hat ihm in keinster Weise geschadet, auch wenn die Akzeptanz für das kleine wilde Wesen etwas länger gedauert hat.
Danny wird immer in meinem Herzen bleiben und ich glaube auch beim Barny war er ein sehr prägender Ziehvater.
Wir beide haben seither eine Schwäche für die Spitze.
Aber unser Danny ist durch nichts und niemanden zu ersetzen.
Vielleicht sehen wir uns wieder kleiner Freund,
vergessen werde ich dich nie,
Dein Frauchen
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